Der weitere Ausbau des Nahwärmenetzes in Brakel stand im Mittelpunkt der jüngsten Vorstandssitzung des CDU Stadtverbands, zudem der Dipl. Agrar Ing. Michael Meyer aus Brakel referierte.
Detaillierte Pläne zum Ausbau des Nahwärmenetzes in Brakel liegen seit Jahren in der Schublade. Jetzt brauchen wir entschlossene Unternehmer, die die Pläne umsetzen, denn die Brakeler Bürger warten dringend auf den Ausbau, bezahlbare Wärme darf kein Luxusgut sein, betont die CDU in Brakel.
Die Experten der Energie Branche sind sich einig, der Preis für Erdgas wird das vor Kriegs Niveau nicht mehr erreichen, Produktion und Transport von LNG ist letztlich kostenintensiver als Russisches Erdgas. Somit ist das Interesse von Gewerbebetrieben und privaten Haushalten an kostengünstigen und klimafreundlichen Energien als Alternative zu fossilen Energien enorm, das bestätigen die Betreiber von Wärmenetzen, so der Stadtverbandsvorsitzende Hermann Steinhage.
Den Unternehmern bieten sich jetzt also gute Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Betrieb was letztlich für die Finanzierung eines solchen Projektes wichtig ist. Das ein Nahwärmenetz erfolgreich betrieben werden kann, dafür steht der Dipl. Agra Ing. Michael Meyer der seit Jahren öffentliche und private Objekte mit Wärme versorgt und somit Pionierarbeit in Brakel geleistet hat, erklärt Bürgermeister Hermann Temme.
Unerlässlich ist die Unterstützung der Klimaschutzkommune die überwiegend Eigentümer der betroffenen Infrastruktur ist und den Akteuren auch beratend zur Seite steht.
Wenngleich sich der Blick zunächst auf potenzielle Großkunden richten wird, dürften auch einzelne Haushalte in Summe ein enormes Potenzial abbilden, das zeigen Erfahrungen aus bereits bestehenden Nahwärmenetzen. Ökonomie und Ökologie sollten sich ergänzen, denn das Ende des fossilen Zeitalters ist eingeläutet und es gilt jetzt energisch die Energiewende umzusetzen, denn die Nutzung von Biogas ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer dezentralen Energieversorgung und Biogas ist zudem in seiner Grundlastfähigkeit eine Berechenbare Energiequelle, sowohl bei direkter Lieferung von Wärme als auch bei Satelliten BHKW, die mit Biogas betrieben werden, darauf weist die Stellvertretende CDU Kreisvorsitzende Viola Wellsow hin.
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