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Seit 2003 betreibt die "Gesellschaft zur energetischen Nutzung nachwachsender Rohstoffe mbH", kurz GNR, die Versorgung von Liegenschaften mit Wärme aus Holzhackschnitzeln. Diese stammen zu 90% aus Resthölzern. Dabei stehen an erster Stelle heimische Landschaftspflegegehölze als Rohstofflieferant. Diese Gehölze werden regelmäßig zurück geschnitten, um ein "Verwalden" der Flächen zu vermeiden, der Verkehrssicherungspflicht nachzukommen und somit die Unfallgefahr zu vermeiden.

Ungefähr 2,5 Kg dieses Rohstoffes ersetzen 1 Liter Heizöl.

Jährlich werden hier in diesem Brakeler Heizwerk zwischen 450.000 und 600.000 L Heizöl äquivalent durch den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen substituiert.

Ausgiebig wurde die regionale Wertschöpfung des Werkes diskutiert, denn nicht nur die eingesetzten Rohstoffe stammen aus der Region, auch die Ersatzteilbeschaffung, der Einsatz von Handwerksbetrieben aus der Region spielt für den Betreiber eine wichtige Rolle.

Jens Hoppe, der Geschäftsführer der GNR, erklärte den Teilnehmern dass durch Energieeinsparmaßnahmen der bestehenden Kunden Wärmekapazitäten frei geworden seien. Diese möchte die GNR zukünftig in neu anstehenden Projekten vermarkten.

Die Anlage im Annenfeld nahe des Industriegebietes West hat so gut wie keine Lärm- Staub und Wärme- Emissionen- alles ist gut gedämmt und mit Elektrofiltern ausgestattet.

Die Sorge der Bürger, dass die Anlage einmal ausfallen könnte und die Abnehmer im kalten frieren müssen, konnte Herr Sander entkräften, dass im Falle eines Ausfalles der Hackschnitzelanlage die Energie durch Alternativen sofort ausgeglichen würden.

GruppeHolzHack

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